Mit einem angestrebten 3:0- Erfolg gegen den TSV Wedding bleiben die Volleyballerinnen des VC Blau-Weiß Brandenburg auch im dritten Saisonspiel ungeschlagen und gehören somit weiterhin zur Spitzengruppe der Regionalliga. Das Ergebnis stimmt zwar, spielerisch war es aber erneut eine Achterbahnfahrt und kostete viele Nerven. Der VC Blau-Weiß kam zunächst gut ins Spiel und führte dank starker Aufschläge auch schnell mit 11:4. Diese eigentlich beruhigende Führung schmolz jedoch Stück für Stück zusammen, ehe kurz vor Schluss dann doch wieder der alte Abstand hergestellt und der Satzerfolg sichergestellt werden konnte. Fortan lieferten sich beide Mannschaften ein enges und ausgeglichenes Spiel auf eher durchschnittlichem Regionalliganiveau und hatten zudem merkliche Probleme mit der Konstanz. Vor allem die Brandenburgerinnen offenbarten wiederholt ungewohnte Schwächen und leisteten sich viele vermeidbare Fehler. Ähnlich, wie es schon in den ersten beiden Saisonspielen der Fall war. Trainer Sebastian Pfeiffer wechselte dann recht viel, fand aber kaum eine Besetzung, die ihn zufriedenstellen konnte. Der TSV Wedding hatte aber auch nicht seinen besten Tag und ließ viele Chancen ungenutzt. Und so sicherten sich die Spielerinnen um Kapitänin Adina Künstler auch die Sätze zwei und drei mit 25:23 und 25:22 zum dritten Saisonsieg. „Wie sind sicher noch weit weg von der spielerischen Leichtigkeit des letzten Jahres“, so Trainer Pfeiffer.
Der Spielplan war zudem recht gut für den VC Blau-Weiß, das man in den ersten drei Saisonspielen auf Mannschaften traf, die mit dem oberen Drittel am Ende wohl wenig zu tun haben werden. Das wird sich die nächsten Wochen ändern, wenn es auf Gegner aus den oberen Tabellenregionen geht.
Zur besten Brandenburger Spielerin wurde vom gegnerischen Trainer Natalie Wilczek gewählt. Schon am kommenden Samstag wird dann der USV Potsdam in der heimischen Marienberghalle erwartet.
VC Blau-Weiß: Adina Künstler, Natalie Wilzcek, Elena Wegener, Laetitia Koepke, Lara Bottke, Emilia Scwichtenberg, Sabrina Hanisch, Julia Löchel, Maja Perschk, Nika Beilfuß, Sabrina Harnisch, Saskia Böttger, Stefanie Weber, Tia Meister