Geschichte
Tauche ein in die Vergangenheit und erlebe die spannende Geschichte unseres Vereins – eine Reise durch Zeit und Tradition, die uns zu dem gemacht hat, was wir heute sind.
Mit dem 2004 ins Leben gerufenen Staiger-Cup begrüßten wir zum Saisonende Jahr für Jahr hochklassige Mannschaften aus mehreren Bundesländern. Dauergäste bei diesem Turnier waren die Nationalmannschaften des Gehörlosensportverbandes, die dieses gut besetzte Turnier zur Vorbereitung auf anstehende, internationale Wettkämpfe, wie Europa- und Weltmeisterschaften sowie der Deaflympics, den "Olympischen Spielen" der Gehörlosen nutzten.
Seit 2008 mit den Frauen und Männern in der Brandenburgliga vertreten.
Das seit mehreren Jahren fast unveränderte Team der 1. Frauen konnte sich erneut spielerisch steigern und das selbst gesteckte Ziel erreichen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit unnötigen Spielverlusten legte das Team um Kapitän Manja Ruppin eine Serie von 15 Siegen infolge bei nur 4 Satzverlusten aufs Parkett. Dank dieser Steigerung wurde das elfköpfige Team, nach dreijähriger Zugehörigkeit, souveräner Meister der Landesliga Nord. Somit ist die Mannschaft in 7 Jahren von der niedrigsten bis in die höchste Spielklasse des Landes aufgestiegen und in der Brandenburgliga angekommen.
Pegau- dieser Ort ließ über 20 Jahre lang alle Blau-Weiß-Herzen höherschlagen. Unsere erste Teilnahme bei diesem Freiluftturnier nahe Leipzig fand 1982 statt. Seit diesem Zeitpunkt ist der Verein ununterbrochen dabei. Anfangs mit den Männern, später dann kamen die Frauen und eine zweite Männermannschaft hinzu. 2006 konnten wir erstmals dort triumphieren. Die Frauen, zuvor immer im hinteren Feld vertreten, zeigten nun endlich auch auf dem schwierigen Untergrund mit roter Asche ihre Klasse und gewannen verdient das Turnier.
Auch bei den Männern gelang in diesem Jahr der längst überfällige Erfolg. Nach so vielen Teilnahmen und etlichen zweiten und dritten Plätzen, war nun endlich der erste Turniersieg dieses internationalen Events erreicht.
Beide Teams widmeten diesen Erfolg unserem „Micha“, der kurz zuvor verstarb und somit erstmals nicht in Pegau dabei war.
Am 10.04.2006 ist unser Ehrenmitglied Michael Faderl verstorben. Er war Gründungsmitglied der damaligen BSG Blau Weiß Brandenburg. In den 80´er Jahren übernahm „Micha“ dann die Funktion des Trainers für die 1. Männermannschaft, die unter seiner Leitung Bezirksmeister und Bezirkspokalsieger wurde. 1990 gab er dann die Trainerfunktion für die Männer ab und übernahm die weibliche Jugend unseres Vereins. Er war immer und für jeden ein verständnisvoller Gesprächspartner. Stets und unermüdlich opferte er einen großen Teil seiner Freizeit dem Vereinswohl.
Wir werden Dich bei unserer weiteren Vereinsarbeit sehr vermissen und versprechen an dieser Stelle, den VfB Blau Weiß Brandenburg so weiterzuführen und zu gestalten, wie er es mit uns gemeinsam begonnen hat.
Im Jahr 2004 war es dann soweit. Wir bekamen eine neue Heimat. Durch den Bau der Dreifelderhalle am Wiesenweg, die dem Verein zum Trainings- und Spielbetrieb auch zur Verfügung steht, hat der VfB Blau-Weiß nun endlich eine geeignete Spielstätte. Wir verließen also mit viel Wehmut unsere sehr in die Jahre gekommene WT90-Sporthalle in der Sprengelstraße, die uns so viele Jahre beherbergte.
Im April 2002 feierte der VfB Blau Weiß 25-jähriges Bestehen. Dies wurde, wie es schon Tradition ist, mit einem Turnier gewürdigt. Dieses Turnier führten wir in der Sporthalle am Neuendorfer Sand durch. Auch bei dieser Veranstaltung spielte jede Mannschaft des Vereins ein eigenes Turnier. Die Frauen, Männer und die Oldies luden sich jeweils 3 weitere Mannschaften ein und feierten anschließend im Lokschuppen gemeinsam das Jubiläum.
Im September des selben Jahres war es dann soweit. Mit einem stark veränderten, vor allem aber jungen Team wagte man den Aufstieg in die Landesklasse mit einer 2. Männermannschaft. Das Team von Spielertrainer Holger Scheibig wurde als Aufsteiger auch gleich Staffelsieger und erreichte damit den Aufstieg in die Landesliga Brandenburg.
Im Jahr 2000 schickten wir dann erstmals ein Frauenteam unter der Leitung von Alexander Dames in den überregionalen Spielbetrieb. Diese Mannschaft, die erfreulicherweise über einen sehr langen Zeitraum zusammenblieb, spielte sich fortan durch die Ligen. In ihrer Premierensaison gelang ein respektabler 5. Platz in der Landesklasse Nord.
Am 5. April 1997 feierte der VfB seinen Geburtstag zünftig mit einem Jubiläumsturnier. Befreundete Mannschaften aus Berlin, Potsdam und Pegau waren in der Havelstadt zu Gast. Erst trat man sich am Netz gegenüber und später an der Theke auf ein Glas Bier und feierte zünftig. Auch viele ehemalige Mitglieder des Vereins nutzten die Chance, sich mit ehemaligen Weggefährten zu treffen und manch Junger konnte staunen, wenn die Oldies beim Austoben am Netz noch einmal tief in die Trickkiste griffen.
Im gleichen Jahr wurde dann eine II. Männermannschaft in den Spielbetrieb geschickt. Anfangs als Spaßmannschaft gedacht, wurde daraus jedoch mehr. Immer wieder wurden in das Team ambitionierte Jugendspieler integriert und so langsam an ein höheres Spielniveau gewöhnt.
Nachdem jahrelang der Verein von nur einer Mannschaft am Leben gehalten wurde, war allen klar, dass der Verein so auf Dauer nicht überleben könne.
Man begann 1996 also, anfangs im männlichen Bereich, mit der Nachwuchsarbeit. Unter dem verantwortlichen Trainer Michael Rossek begannen ca. 10 männliche Jugendliche das Training. Kurze Zeit später sollten die Mädchen folgen. Auf einer Annonce in der Zeitung meldeten sich an die 30 junge Mädchen, die die Kunst des Volleyballspielens beim VfB Blau-Weiß erlernen wollten. Hier zeichneten sich anfangs Christian Strauch, später dann Horst Verse und Micha Faderl verantwortlich.
Die Brandenburgliga-Mannschaft von 2003:
hintere Reihe: Thomas Heide (Trainer) Sebastian Bodach, André Adam, Sven Förster, Sven Plewka, Patrick Hahn, Gordian Rusch, Helmut Gust (Teammanager)
untere Reihe: Alexander Dames, Maik Schlegel, Frederic Steffen, Guido Stobbe, Mathias Sommer, Michael Rossek
Einen Platz in der Landesliga konnten die Blau-Weißen bis 1994 verteidigen, zwei Jahre darauf erreichten sie noch einmal den Aufstieg in die Landesliga. Nach einem weiteren Jahr mussten man sich dann aber mit dem wiederholten Abstieg abfinden. Nach dem direkten Aufstieg 1998 in die Landesliga, spielt unsere 1. Männer seit 1999 fortan in der neu eingeführten Brandenburgliga. Der höchsten Spielklasse des Landes Brandenburg.
Mit der Wende wurde es dann für die Volleyballer, wie für alle Sportler, schwieriger, denn sie mussten sich nun auf eigenen Füßen stehend, selbst finanzieren. Der Aufstieg zur höchsten Spielklasse des Landes, der Landesliga, gelang 1991.
Foto von der Endrunde um den FDBG-Bezirkspokal 1985 in Hennigsdorf.
Stehend von Links: Michael Faderl (Trainer), Wolfgang Orphal, Wolfgang Steinhoff, Helmut Gust, Christian Ruppin
Sitzend von Links: Peter Steffen, Jürgen Horn, Georg Günther
Der Bezirkspokalsieg 1980 und die Bezirksmeisterschaft 1985 sind die größten Erfolge neben diversen Turniersiegen und 2. und 3. Plätzen bei den Meisterschaften im ehemaligen Bezirk Potsdam. Volleyballmannschaften aus Ungarn, Polen, der CSSR, der Sowjetunion und selbst Mexiko haben in Brandenburg an der Havel schon ihre Kräfte mit den Blau-Weißen gemessen.
Am 1. April 1977 gründete sich die BSG Blau-Weiß Brandenburg unter der Leitung der damaligen Vorsitzenden Wolfgang Burkhardt und Michael Schön und des Betriebes Kraftfahrzeuginstandsetzung Brandenburg. Seit diesem Zeitpunkt vertritt der damalige Bezirksligist und Landesligavertreter die Stadt Brandenburg im In- und Ausland.
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