Mit einem enttäuschenden 1:3 (8:25, 14:25, 25:22, 23:25) unterlagen die Volleyballerinnen des VC Blau-Weiß Brandenburg das mit Spannung erwartete Duell gegen den SC Potsdam III, wodurch der Kampf um den Staffelsieg bereits entschieden scheint. Knapp 300 Zuschauer fanden zum Spitzenspiel der Regionalliga den Weg in die Marienberghalle und tauchten diese in eine stimmungsvolle Arena. Der VC Blau-Weiß hatte sich viel vorgenommen. Doch bereits zu Beginn des Eröffnungsdurchganges wurde klar, dass das auch auf die Potsdamerinnen zutraf. Dem hohen Aufschlag- und Angriffsdruck der jungen Sportschülerinnen hatte man zunächst nichts entgegensetzen. Vor allem mit der Ballannahme hatten die Brandenburgerinnen über weite Strecken große Probleme, wodurch die Gegnerinnen immer wieder leichte Punkte erzielen konnten. „Da lief das Spiel völlig an uns vorbei“, schätzt Trainer Sebastian Pfeiffer ein. Völlig verdient lag man nach 45 Spielminuten mit 0:2- Sätzen zurück. Das besserte sich erst ab dem dritten Spielabschnitt, als die Brandenburgerinnen deutlich zulegten und das Spiel fortan offener gestalten konnten. Der Funke zum Publikum sprang über und der große Kampf wurde mit dem 1:2- Satzanschluss belohnt. Auch wenn sich der VC Blau-Weiß weiterhin besser agierte als in den beiden Eröffnungsdurchgängen, zeigten sich die Gegnerinnen abgeklärter und spielerisch konstanter. Zum Ende des vierten Satzes wurde es auch nochmal eng, als die Blau-Weißen starke Spielminuten hatten und den Rückstand fast aufholen konnten. Es fehlte nicht viel zum 2:2- Satzausgleich. Doch brachten die Potsdamerinnen den zweiten Matchball im Feld der Brandenburgerinnen unter und sicherten sich den Sieg mit 3:1. Mit dieser Niederlage ist die Tabellenspitze nun bereits außer Reichweite und es bleibt der Kampf um Platz zwei. So fand Trainer Pfeiffer auch klare Worte: „Potsdam war heute über weite Strecken die klar bessere Mannschaft. Wir haben es lange Zeit nicht geschafft hier dagegenzuhalten und unser Potential abzurufen.“ Zur besten Spielerin aufseiten des VC Blau-Weiß wurde Laetitia Koepke nominiert. Bereits am Samstag steht dann das letzte Heimspiel des Kalenderjahres auf dem Programm, wo dann hoffentlich wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden wird.
VCB: Adina Künstler, Laetitia Koepke, Nika Beilfuß, Nele Kamer, Elena Wegener, Sabrina Harnisch, Lara Bottke, Stefanie Weber, Julia Löchel, Emilia Schwichtenberg, Natalie Wilczek, Tia Meister, Saskia Böttger, Maja Perschk
