VC Blau-Weiß erleidet ersten Dämpfer

Nach vier Siegen aus vier Spielen mussten die Volleyballerinnen des VCB trotz einer 2:0- Satzführung nun ihre erste Niederlage einstecken und bekamen somit recht früh in der Saison ihren ersten Dämpfer. Gegen den gut in die Saison gestarteten Aufsteiger vom VC Teltow/Kleinmachnow war man in den ersten beiden Spielabschnitten das bestimmende Team. Auch wenn man in Abwesenheit von Stammzuspielerin Saskia Böttger ab und zu Abstimmungsschwierigkeiten hatte, konnte man die Gegnerinnen recht gut kontrollieren und so seiner Favoritenrolle gerecht werden. Die beiden Satzgewinne (25:22 und 25:18) waren leistungsgerecht und nährten die Hoffnung auf einen sicheren Sieg.  Ab dem dritten Satz änderte sich jedoch einiges. Der eigene Druck im Aufschlag und Angriff ließ erheblich nach und auch die Eigenfehlerquote stieg deutlich, sodass man den Randberlinerinnen wieder ins Spiel zurückholte. Diese ließen sich auch nicht lange bitten und nahmen die Geschenke dankend an. Spielerisch war es nun ein ausgeglichenes Spiel. Unglücklicherweise hatte der VC Blau-Weiß in den entscheidenden Phasen zum Satzende nicht die richtigen Antworten parat und musste sich zweimal knapp geschlagen geben. Der abschließende Entscheidungssatz war dann ebenfalls nicht von Erfolg gekrönt. Dabei war man hier fast als erster im Ziel. Doch konnte am Ende keiner der drei Matchbälle verwertet werden. Zudem haderten die Blau-Weißen mit den äußerst schlechten Lichtverhältnissen in der Halle und hatte zudem Pech bei knappen Entscheidungen. Zusammengenommen war es eine unnötige aber nicht unverdiente Niederlage. 

„Wir können heute nicht zufrieden sein. Nach gutem Beginn haben wir dann leider so einiges vermissen lassen und das Spiel unnötig aus der Hand gegeben“, so ein enttäuschter Trainer Sebastian Pfeiffer. Zum MVP wurde zum dritten Mal in Folge Natalie Wilczek nominiert, die sich nun in der Spitzengruppe dieser ligaweiten Statistik befindet. Diese bittere 2:3- Niederlage war nicht einkalkuliert und bringt den VC Blau-Weiß nun in Zugzwang, zumal die spielerisch sehr guten Teams in den kommenden Wochen erst noch kommen. Aber nun steht zunächst eine kleine Verschnaufpause an, ehe dann am 08. November der Tabellenzweite vom TSV Tempelhof-Mariendorf in der heimischen Marienberghalle empfangen wird.

VCB: Adina Künstler, Natalie Wilczek, Tia Meister, Stefanie Weber, Sabrina Harnisch, Alina Sölter, Lara Bottke, Nele Kamer, Julia Löchel, Laetitia Koepke, Maja Perschk, Nika Beilfuß, Elena Wegener